Lehrer-Verzeichnisse NÖ



Aufgrund ihrer musikalischen Ausbildung waren die Lehrer über Jahrhunderte hinweg entscheidende Träger des Musiklebens. In erster Linie ist hier an ihre Rolle als Kirchen¬musiker – vorwiegend als Organisten und Chorregenten – zu denken, aber auch darüber hinaus hatten sie wichtige Funktionen inne, wie Kapellmeister- oder Chordirigentenstellen. Viele von ihnen zeigten neben hoher musikalischer Begabung auch kompositorisches Talent und es ist kein Zufall, dass einige bedeutende Komponisten aus dem Lehrermilieu stammten (die bekanntesten Beispiele sind wohl Franz Schubert und Anton Bruckner).

Eine wertvolle Quelle in der biographischen Erforschung des Lehrerstandes und seiner Verflechtungen stellen die gedruckten Lehrerverzeichnisse (Schematismen) dar. Anhand dieser können Ausbildung und Lebenswege relativ genau nachgezeichnet werden. Die vorliegende Lehrer-Datenbank beinhaltet die Namen aller erwähnten Personen in den bis zur Reform des Volksschulwesens um das Jahr 1870 für die Diözesen Wien und St. Pölten erschienenen Lehrer-Schematismen. Mit den insgesamt acht Verzeichnissen, die zwischen 1843 und 1869 gedruckt wurden, werden die heutigen Bundesländer Wien und Niederösterreich abgedeckt.

Die Einträge in der Datenbank sind mit den jeweiligen Originaleinträgen in den Schematismen verlinkt.

Lehrer-Schema der Wiener-Erzdiöcese 1843
Lehrer-Schema der Wiener-Erzdiöcese 1845
Lehrer-Schema der Wiener-Erzdiöcese 1847
Lehrer-Schema der Erdiöcese Wien und der bischöflichen Diöcese St. Pölten 1852
Lehrer-Schema der Wiener-Erzdiöcese 1860
Lehrer-Schema der Wiener-Erzdiözese 1863
Der Schulbote. Kalender und Lehrer-Schematimus der Diözese St. Pölten 1866
Kalender und Lehrer-Schematismus der Diöcese St. Pölten 1869
[Referenz = Jahrgang-Seite]